Steuern sparen beim Wetten: Buchmacher ohne Wettsteuer 2024

Zuletzt aktualisiert & geprüft: 13.05.2023

Wo findet man einen Wettanbieter ohne Wettsteuer in 2024? Diese Frage stellen deutschsprachige Tipper immer öfter. Per Gesetz müssen alle Buchmacher 5% aller Umsätze pauschal versteuern. Diese Regelung gilt seit einigen Jahren und stellt die Wettanbieter vor eine große Herausforderung. In vielen Fällen müssen die Kunden die Steuer bezahlen.

Aber wie schwer wiegen diese 5% tatsächlich? Wir rechnen es vor und erklären dabei, warum die Sportwetten Steuer umgehen so viel Sinn ergibt. Zum Glück gibt es noch vereinzelt Wettanbieter ohne Wettsteuer. Auch diese stellen wir im Verlauf des Textes vor. Inkl. einem Ratgeber zu Wettquoten und Bonus-Angeboten von Buchmachern.

Doch zunächst wollen wir auf den gesetzlichen Hintergrund der Wettsteuer eingehen.

Wichtige Fakten zum Wettanbieter ohne Wettsteuer:

  • Die 5% Steuer muss auf alle deutschen Umsätze gezahlt werden
  • Entweder trägt sie der Buchmacher oder der Kunde
  • Wettanbieter ohne 5% Steuer sind zu bevorzugen
  • Auch die Wettquoten und Bonus-Angebote spielen eine Rolle

Wettanbieter ohne Wettsteuer: Die Details zum Gesetz

Alles basiert auf dem deutschen Rennwett- und Lotteriegesetz (RennwLottG bzw. RWLG). Darin sind die verschiedenen Rahmenbedingungen für Buchmacher und Lotterien festgehalten. Zu seiner Entstehung im Jahr 1922, existierten natürlich noch keine Online Wettanbieter. Deshalb wurde das Wettsteuer-Gesetz vor einigen Jahren modernisiert. Damit nahm der Gesetzgeber leider auch die 5% Steuer mit ins Regelwerk auf.

Die Einnahmen aus dieser Abgabe fließen zum Großteil an Sportorganisationen und zur Behandlung von pathologischen Spielern. Soweit ein guter Gedanke, welcher aber den Kunden keineswegs zugutekommt. Ganz im Gegenteil, denn wenn er die 5% Wettsteuer zahlen muss, bleibt weniger Profit für ihn übrig. Kommen dann noch schlechte Wettquoten und mangelhafte Bonus-Aktionen hinzu, ist dieser oder jener Buchmacher überhaupt nicht geeignet.

Egal ob Hobbyspieler, Fortgeschrittener oder Berufsspieler, niemand sollte die Wettsteuer aus eigener Tasche zahlen müssen. Das haben die Wettanbieter und Finanzämter unter sich zu klären.

Top 5 Wettanbieter ohne Wettsteuer

Folgende Anbieter zahlen die Wettsteuer aus eigener Tasche, sodass für ihre Kunden keine Mehrbelastung entsteht und sich damit die Wettsteuer sparen:

Abseits dieser Empfehlungen für Sportwetten ohne Wettsteuer gibt es noch weitere Wettanbieter ohne 5% Steuer.

Bester Wettanbieter ohne Steuer: Die 3 Lösungen der Buchmacher

Mit der Einführung dieser zusätzlichen Abgabe, mussten sich die Wettanbieter ihre Gedanken machen. Um weiterhin in Deutschland Kunden betreuen zu dürfen, waren sie zur 5% Steuer verpflichtet. Ob sie diese aus eigener Tasche bezahlen oder die Kosten vom Kunden übernehmen lassen, steht ihnen frei. Es wurde einiges ausprobiert und so entstanden drei konkrete Lösungen.

Wettsteuer auf Einsätze: Der Wettanbieter weist direkt auf seinem Tippschein darauf hin, dass jeder Einsatz mit 5% versteuert wird. Von jedem gesetzten Euro, gehen somit nur 0,95€ real für den Tipp ein. Was wiederum den potentiellen Gewinn verringert. Kunden kommen nicht drum herum und müssen diese Abgabe leisten. Ganz gleich ob sie gewinnen oder nicht.

Wettsteuer auf Gewinn: Sehr häufig sieht man diese Lösung. Auf dem Wettschein erfolgt der Hinweis, dass die 5% Steuer nur im Gewinnfall abgezogen wird. Rechnerisch macht dies für den Kunden keinen Unterschied (wie wir gleich beweisen). Jedoch fühlt es sich besser an, wenn man nur seine Gewinne versteuern muss.

Wettanbieter ohne Steuer: Genau danach suchen wir alle. Ein Wettanbieter ohne Wettsteuer, bzw bedeutet, dass der Buchmacher die 5% Steuer vollständig übernimmt und der Kunde damit die Abgabe der Wettesteuer vermeiden kann. Es geht der volle Einsatz in die Wette ein und somit ergibt sich auch der maximal mögliche Gewinn. Brutto ist gleich netto, könnte man auch sagen. Anbieter ohne Wettsteuer ist beispielsweise Guts.

Rechnerische Beispiele zur Wettsteuer

Um zu verstehen, warum diese drei Lösungen so unterschiedlich wirken, wollen wir es an einem einfachen Beispiel nachrechnen. Wir platzieren eine Wette von 100€ und das zu einer Quote von 2.0. Stellt sich der Tipp als richtig heraus, stehen dem Spieler 200€ als Gewinn zu. Aber nur dann, wenn es sich um einen Wettanbieter ohne 5% Steuer handelt.

  • Beispiel 1: Der Kunde setzt die 100€, wovon real nur 95€ ins System eingehen. Wenn er gewinnt, gibt es 190€ aufgrund der Verdopplung zurück.
  • Beispiel 2: In diesem Fall erhält der Spieler 200€ brutto, weil er mit den vollen 100€ wetten durfte. Allerdings zieht der Buchmacher nun die 5% Steuer ab. Damit landet er ebenfalls bei 190€.
  • Beispiel 3: Weil der Kunde bei einem Wettanbieter ohne Wettsteuer gesetzt hat, muss er keine Abzüge hinnehmen. Ihm werden tatsächlich 200€ gutgeschrieben, über die er frei verfügen darf.

Wie schon erwähnt, ergeben sich aus dem ersten und zweiten Beispiel keine rechnerischen Differenzen. Der Kunde fühlt sich lediglich besser behandelt, weil er „nicht immer Steuern zahlen muss“. Für sein Konto ergibt sich so oder so ein großer Nachteil. Hier waren es allein 10€ die bei einem Tipp fehlen. Das summiert sich bei vielen Wetten sehr schnell auf. Auf diese Weise reduziert sich das Guthaben durch die Steuer. Was insbesondere bei längeren Pechsträhnen schwer ins Gewicht fällt.

Deshalb unbedingt nach einem Wettanbieter ohne 5% Steuer suchen und schnell zu diesem wechseln.

Wichtig: Die 5% Wettsteuer kann kurzzeitig verschmerzt werden, sofern die Quotenschlüssel absolut top sind.

Wettanbieter ohne Wettsteuer: Die Quotenschlüssel beachten

Doch was bedeuten überhaupt die Wettquoten und wie kann man diese berechnen? Jeder Buchmacher rechnet bei seinen Quoten einen kleinen Eigenanteil mit ein. Somit erzielt er seinen Gewinn, was völlig legitim ist. Gute Quotenschlüssel liegen bei 95% und höher. Auf keinen Fall sollten sie niedriger als 90% sein. Weil sich der Wettanbieter dann zu viel in die eigene Tasche wirtschaftet.

Wettanbieter ohne 5% Steuer gestalten ihre Wettquoten sehr unterschiedlich. Hobbyspieler wie Profis sollten sie daher selbst ausrechnen. Die Formel dafür ist denkbar einfach. Hierfür gehen wir von folgendem fiktiven Beispiel aus:

1 X 2
3.0 2.5 2.7

Jetzt muss die 1 durch jede Quote geteilt werden. Das bedeutet:

  • 1 / 3,0 = 0,33
  • 1/ 2,5 = 0,4
  • 1 / 2,7 = 0,37

Wir addieren die drei Ergebnisse: 0,33 + 0,4 + 0,37 = 1,10. Im letzten Schritt die 1 durch die 1,10 teilen. Was 0,9090 ergibt oder besser gesagt 90,90%. Damit schafft es dieser Quotenschlüssel gerade so über die empfohlene Grenze von 90%.

Buchmacher berechnen ihre Wettquoten je Sportart unterschiedlich. Häufig gibt es auch zwischen den einzelnen Ligen und Turnieren noch Unterschiede. Deshalb raten wir dazu, die Quotenschlüssel von Zeit zu Zeit nachzurechnen. Damit sichert man sich die größte Rendite auf lange Sicht. Umso besser, sollte es sich um einen Wettanbieter ohne Wettsteuer handeln.

Doch was sagen uns diese 90,90% nun tatsächlich aus? Dafür nehmen wir unser Wettbeispiel von oben erneut zur Hand. Gewonnen werden theoretisch 200€.

  • 200€ x 90,90% = 181,80€
  • 190€ (wegen Steuerabzug) x 90,90% = 172,71€

Die zweite Rechnung bezieht die 5% Steuer mit ein. Das reale Ergebnis unterscheidet sich mit Wettsteuer um rund 9€. Vorher sind schon 10€ verloren gegangen. Somit fehlen dem Kunden allein bei diesem Tipp 19€. Einfach nur deshalb, weil er nicht bei einem Wettanbieter ohne 5% Steuer gesetzt hat.

Wäre der Quotenschlüssel besser ausgefallen, hätte sich eine kleinere Differenz ergeben. Deshalb ist es so wichtig, dessen Berechnung zu kennen. Und bitte immer mal wieder neu prüfen, denn Buchmachern steht es frei die Wettquoten jederzeit zu ändern.

Bester Wettanbieter ohne Steuer: Den Wettbonus nutzen

Kommen wir nun zum dritten, sehr wesentlichen Punkt in unserem Ratgeber. Welcher vor allem dann relevant ist, wenn der Buchmacher sehr gute Quotenschlüssen anbietet, aber leider die 5% Steuer berechnet. Solange ein leicht umsetzbarer Wettbonus besteht, kann man den steuerlichen Nachteil damit ausgleichen. Doch dazu muss man die verschiedenen Bonusangebote und Möglichkeiten kennen.

Klassischer Einzahlungsbonus: Hier wird eine Summe XY eingezahlt. Häufig verdoppelt der Buchmacher diese Einzahlung mit 100% bis 100€. Eine super Sache, denn das Geld steht dem Kunden meistens sofort zur Verfügung. Er kann damit häufiger und/oder höher wetten. Unsere Auflistung mit den aktuell besten Bonusangeboten, findet man hier.

Gratiswette / Freiwette: Eine andere Form von Willkommensbonus stellt die Freiwette dar. Hierfür zahlt der Kunde ebenfalls ein. Anschließend muss er eine Wette mit eigenem Guthaben zu bestimmten Konditionen (Mindestquote + Summe) platzieren. In der Regel erhält er dafür eine Gratiswette in derselben Höhe. Diese lässt sich für einen beliebigen Tipp auf dem Wettschein aktivieren.

Mobiler Bonus: Sportwetten auf Smartphone und Tablet sind in aller Munde. Zum Teil auch deshalb, weil die Buchmacher hierfür spezielle Promotionen gestalten. Die Einzahlung muss über das Mobilgerät erfolgen. Manchmal wird auch die Anmeldung mit dem Hand verlangt. Ansonsten verhält sich diese Möglichkeit wie ein ganz normaler Einzahlungsbonus.

Bonus auf Zahlungsmethode: Diese Bonusform findet sich bei kaum einem Wettanbieter. Dort vergütet man ggf. bestimmte Zahlungsmethoden. Nur für deren Nutzung gibt es dann 10% bis 15% extra dazu. Sofern es die Bonus-Bedingungen zulassen, darf dieses Geld auch bei Sportwetten zum Einsatz kommen.

Nach dem ersten Bonus für Neukunden trennt sich die Spreu vom Weizen. Einige Anbieter belassen es nämlich nur bei dieser einen Promotion. Andere sind hingegen sehr fleißig und gewähren Boni und Gratiswetten in regelmäßigen Abständen. Plus Aktionen zu bestimmten Events, sowie an Weihnachten, Ostern etc.

Attraktive Bonusangebote erlauben es die 5% Steuer zu kompensieren. Mittelfristig sollte man aber dennoch zu einem Wettanbieter ohne Wettsteuer wechseln. Hierfür braucht es eben eine genaue Prüfung der Bedingungen.

Wettanbieter ohne 5% Steuer: Die Bonus-Bedingungen verstehen lernen

Der Kunde sollte sich nicht nur an der Größe des Wettbonus orientieren. In der Branche hat sich ein Standard von 100% bis 100€ etabliert. Bietet jetzt jemand 150€ oder gar 200€ an, ist dessen Bonus nicht unbedingt attraktiver. Hierfür muss der Spieler die Bonus-Bedingungen analysieren. Um zu entscheiden, ob er sie für umsetzbar hält oder nicht. Denn nur nach Erfüllung der Anforderungen, darf er sich das Bonusgeld auszahlen lassen.

Im Kern konzentriert sich jeder Wettbonus auf diese drei Regeln:

  1. Mindestumsatz

Die Bonus AGBs schreiben ein Vielfaches des Bonusgeldes vor. Meistens ist es ein Wert zwischen dem 5-fachen bis 10-fachen. Hierfür sollte nur der Bonusbetrag oder die eingezahlte Summe als Grundlage dienen. Aber nicht beides zusammen, weil sich damit ein höheres Zielvolumen ergibt. Das 5-fache von 50€ bedeutet bspw. 250€ an Umsatz generieren zu müssen.

  1. Mindestquote

Zum Mindestumsatz gesellt sich die Mindestquote. Sie liegt zwischen 1.5 und 2.0. Je höher diese Anforderung, desto mehr Risiko geht der Kunde bei jeder Wette ein. Allerdings sind nur Tipps gültig, welche die Mindestquote erfüllen. Andernfalls zählt er nicht für den Mindestumsatz. Beide Anforderungen sollten also möglichst niedrig sein.

  1. Laufzeit des Angebots

Hier gibt es Angaben von 7 Tagen, über zwei Wochen, bis hin zu 90 Tagen. Eine längere Laufzeit vom Bonusangebot ist zu bevorzugen. Nicht jeder Kunde kann täglich seine Wetten platzieren. Außerdem benötigt man Zeit, um ausreichend gute Begegnungen zu finden, welche die Mindestquote erfüllen. Deshalb sollte sich der Spieler einen durchdachten Plan aufstellen, wie er mit gestreutem Risiko (viele kleine Wetten) den Mindestumsatz erfüllen will.

Wir empfehlen deshalb Angebote mit 30 Tagen und mehr vorzuziehen.

Weitere Bonus-Bedingungen:

Viele Bonus AGBs sind extrem umfangreich. Wir würden unter anderem darauf achten, ob es einen Höchsteinsatz pro Wettschein gibt. Sind auch alle Sportarten erlaubt? Es kann zum Ausschluss von Pferdewetten oder anderen kommen.

Manchmal beginnen die Einschränkungen auch schon bei der gewählten Zahlungsmethode. Neteller und Skrill sind nicht überall für einen Wettgutschein zugelassen. Also lieber etwas Zeit nehmen und die Bonusangebote genauer unter die Lupe nehmen.

Wettbonus stornieren lassen: Viele Willkommensboni schreiben die Buchmacher automatisch gut. Kommt der Kunde nach Prüfung der Bonus-Bedingungen zu einem ablehnenden Ergebnis, kann er das extra Geld stornieren lassen. Hierfür kontaktiert er den Support im Live Chat, via E-Mail oder telefonisch. Solange noch kein Einsatz mit dem Bonusgeld erfolgt ist, lässt sich dieses problemlos entfernen.

Fazit zu Wettanbieter ohne Wettsteuer

Die 5% Steuer für deutsche Kunden hat alles verändert. Wer denkt, dass diese kleine Abgabe nicht viel ausmacht, den haben wir hoffentlich eines Besseren belehrt. Bei jeder Wette geht erheblich viel Rendite verloren. Kommen schlechte Quotenschlüssel hinzu, vervielfacht sich der finanzielle Schaden für den Kunden.

Zwar kann man gute Bonusangebote zur Kompensation nutzen, aber auch die sind irgendwann zu Ende. Hier noch einmal unsere Top 5 Empfehlungen für Wettanbieter ohne Wettsteuer: Tonybet, Matchbook.

Bei Wettanbietern darauf achten:

  • Ob und wie die Wettsteuer für den Kunden anfällt
  • Je besser der Quotenschlüssel, desto mehr realer Gewinn entsteht
  • Bonus-Bedingungen lesen und die Promotionen sondieren
  • Die optimale Rendite erzielt man nur bei wenigen Buchmachern

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